Spinnmilben sind weit verbreitete Schädlinge für eine Vielzahl von Landschaftspflanzen, Bäumen und Sträuchern. Die meisten Milben sind während der warmen, trockenen Monate aktiv, aber es gibt Milben der kühlen Jahreszeit, die im Winter Bäume befallen. Die meisten Spinnmilben und ihre frisch geschlüpften Eier vertragen Gefriertemperaturen, ohne umzukommen.
Typen
Fichtenspinnmilben sind Milben der kühlen Jahreszeit, die Nadelbäume befallen, wie z. B. die Frasertanne. Diese Schädlinge gedeihen bei kälteren Temperaturen und werden bei heißem Wetter weniger aktiv. Fichtenspinnmilben gehören zur Familie der Spinnentiere und haben acht Beine und weiche Körper. Diese Schädlinge sind normalerweise rot oder grün gefärbt und legen ihre Eier auf Baumtriebe. Die Fichtenspinnmilbe wird bei Frost nicht auf Wirtsbäumen gefunden, aber ihre Eier bleiben dort, bis es Zeit zum Schlüpfen ist. Die zweigeteilte Spinnmilbe ist auch ein häufiger Schädling in einer Vielzahl von Bäumen. Diese Milben gelten als Warmmilben, aber laut der University of Florida überleben sie häufig das Gefrierwetter, wenn sie Pflanzen aus Gewächshauskultur befallen. Zweifleckige Spinnmilben sind sehr klein und normalerweise braun, orange, rot, gelb oder undurchsichtig. Diese Milben haben zwei große Flecken, die auf ihrem Körper sichtbar sind.
Auswirkungen
Alle Spinnmilben ernähren sich von Wirtspflanzen mit stechenden oder saugenden Mundteilen. Während des Fressens entfernen sie Pflanzensäfte von den Wirtsbäumen, wodurch die Blätter gelb werden und bronziert erscheinen. Stark befallene Bäume können schließlich absterben. Die meisten Spinnmilbenarten legen ein feines, seidiges Gurtband über die Blätter und Zweige der Wirtsbäume.
Kulturelle Kontrolle
Fichtenspinnmilben sind anfällig für Raubinsekten wie Perücken und Marienkäfer. Fichtenspinnmilben vermehren sich in den warmen Monaten am schnellsten, können jedoch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt überleben und funktionieren. Zweifleckige Milben können auch von räuberischen Insekten bekämpft werden und überleben bei Minustemperaturen am besten, wenn sie Gewächshauspflanzen befallen. Spinnmilben können bei Regenwetter leichter bekämpft werden, da der Regen die Milben von ihrer Wirtspflanze stößt.
Chemische Kontrolle
Sowohl Fichtenspinnmilben als auch Zweifachspinnmilben sind im Ei-Stadium am schwierigsten zu bekämpfen. Während der Vegetationsperiode können auf Wirtsbäumen in allen Entwicklungsstadien Spinnmilben auftreten. Pestizide zur Bekämpfung von Spinnmilben sind in Ihrem örtlichen Gartencenter erhältlich. Pestizide töten jedoch auch räuberische Insekten ab, was zu einem Anstieg der Spinnmilbenpopulationen führen kann. Für Spinnmilben sind in allen Entwicklungsstadien Mitizide erhältlich. Bei regelmäßiger Anwendung können jedoch einige Milben resistent gegen Mitizide werden.