Der richtige Bodentyp ist für produktive Gärten oder Baustellen unerlässlich.
Egal, ob Sie einen üppigen Garten im Hinterhof pflegen oder Ihrem Haus etwas hinzufügen möchten, die Bodenverdichtung ist ein wichtiger Faktor, der den Erfolg vieler Projekte in Haus und Garten bestimmt. Die meisten Testmethoden messen die Dichte und die Auswirkungen der Feuchtigkeit auf den Boden, die beiden Hauptvariablen, die die Bodenverdichtung beeinflussen. Sie können den Bodenverdichtungsgrad mit vielen verschiedenen Methoden testen, von einfachen taktilen Schätzungen zu Hause bis zu teuren professionellen Laboranalysen.
Hand Test
Der Handtest ist das älteste Mittel zur Messung der Bodenverdichtung und erfordert keine spezielle Ausrüstung. Nehmen Sie einfach eine Handvoll Erde, die Sie testen möchten, und pressen Sie sie zu einer Kugel. Wenn der Boden in viele Teile zerfällt und sich beim erneuten Auspressen nicht bessert, ist der Boden nicht verdichtet und trocken. Der Boden, der in einige große Brocken zerfällt, die sich beim Zusammendrücken leicht wieder bilden, ist ein Zeichen für einen nicht verdichteten Boden mit einer guten Menge Feuchtigkeit. Verdichtete Böden brechen nicht in Ihrer Hand auseinander, sondern sind im feuchten Zustand formbar und plastisch in ihrer Konsistenz. sind dann hart und im trockenen Zustand von Hand unzerbrechlich.
Proctor Test
Der Proctor-Test wurde von Ingenieur Richard Procter entwickelt, um das Verdichtungspotential von Böden zu testen, eine wichtige Variable für viele Bauprojekte. Der Test liefert zwei wichtige Ergebnisse: die maximale Bodendichte und die Auswirkungen der Feuchtigkeit auf die Bodendichte. Das Proctor-Testverfahren erfordert, dass drei verschiedene Erdschichten nacheinander in ein zylindrisches Rohr gegeben werden. Ein standardisiertes Gewicht wird wiederholt auf den Boden fallen gelassen und die Ergebnisse werden gemessen. Die Probe trocknet dann über Nacht und wird gewogen, um den Feuchtigkeitsgehalt zu messen. Die Ergebnisse des Proctor-Tests können Ingenieuren dabei helfen, zu entscheiden, wie viel Bodenverdichtung für ein Projekt erforderlich ist und welche Art der Anwendung die erforderlichen Bodenbedingungen am besten erfüllt.
Das Kerndichtemessgerät
Das Kerndichtemessgerät ist ein kleines Gerät, das zwischen Testzielen transportiert werden kann. Es misst auf zwei Arten das Vorkommen eines radioaktiven Isotops im Boden. Entweder durch Erzeugen kleiner Dosen von Gammastrahlen, die auf die Bodenoberfläche treffen, und anschließendes Messen der Rückstreuung - Reflexion - der Strahlung, oder durch Einführen einer Sonde in den Boden, die die Gammastrahlen direkt durchlässt. Dichte, verdichtete Böden absorbieren mehr Strahlung als nicht verdichtete Böden. Kerndichtemessgeräte sind ein teures, aber genaues, zeitnahes und effektives Mittel zur Messung der Bodenverdichtung.